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CEIJA STOJKA (AT)

SOGAR DER TOD HAT ANGST VOR AUSCHWITZ

[EVEN DEATH IS AFRAID OF AUSCHWITZ] 1997–2004


Teil der großen Serie Sogar der Tod hat Angst vor Auschwitz

Tusche und Aquarell auf Papier, jeweils ca. 30 x 40 cm

BIOGRAFIE


CEIJA STOJKA wurde 1933 in Kraubath in der Steiermark in Österreich geboren. 1943 wurde sie mit ihrer Familie in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz deportiert, wo man sie mit der Nummer „Z 6399“ registrierte. Danach folgen die  Konzentrationslager Ravensbrück und Bergen-Belsen, wo sie am 15. April 1945 befreit wurde. Ihre Mutter und die Kinder nahmen das Leben als fahrende Pferdehändler wieder auf. Später lebte die Familie in einer Wohnung in Wien und Ceija arbeitete als Teppichhändlerin auf Märkten. 1988 begann sie mit dem Malen und veröffentlichte ihr erstes Buch „Wir leben im Verborgenen“, herausgegeben von Karin Berger im Picus Verlag, Wien. 1992 folgt das Buch „Reisende auf dieser Welt“, herausgegeben von Karin Berger im Picus Verlag, Wien. 1999 veröffentlichte Karin Berger ihr erstes Filmportrait über Ceija Stojka, dem 2005 ein weiteres folgte. 2003 kam im Verlag Eye, Landeck, ein Band mit ihren Gedichten und Bildern heraus: „Meine Wahl zu schreiben – ich kann es nicht“. 2005 folgte „Träume ich, dass ich lebe?“, herausgegeben von Karin Berger im Picus Verlag, Wien. 2008 erschien „Auschwitz ist mein Mantel“ mit Bildern und Texten, herausgegeben von Christa Stippinger im Verlag edition exil, Wien. 2009 erhielt sie den Professorinnentitel vom österreichischen Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur verliehen. 2010/11 entstand ein weiteres Filmportrait Ceija Stojkas von Marika Schmiedt. Ab 1988 wurden Ceija Stojkas Bilder in zahlreichen Ausstellungen in Osterreich, Deutschland, Polen, Schweiz, Japan und in den USA gezeigt. Ceija Stojka lebt in Wien.



BIOGRAPHY


CEIJA STOJKA was born in 1933 in Kraubath in Styria, Austria. In 1943 she and her family were transported to the concentration and extermination camp Auschwitz, where she was registered with the number “Z 6399”. She was subsequently sent to the concentration camps Ravensbruck and Bergen-Belsen, from where she was liberated on 15th April 1945. Her mother and the children were then able to resume their lives as travelling horse traders; later on the family lived in an apartment in Vienna and Ceija worked as a carpet trader at markets.

In 1988 she began painting and published her first book: “Wir leben im Verborgenen“ [We Live In Seclusion], edited by Karin Berger, Picus Verlag, Vienna. In 1992 the book “Reisende auf dieser Welt“ [Travellers in this World] appeared, edited by Karin Berger, Picus Verlag, Vienna. In 1999 Karin Berger published her first film portrait about Ceija Stojka, another followed in 2005. In 2003 a volume of her poems and pictures “Meine Wahl zu schreiben – ich kann es nicht“ [My choice to write – I cannot do it] was published by Eye in Landeck. This was followed in 2005 by “Träume ich, dass ich lebe?“ [Am I dreaming that I’m alive?], edited by Karin Berger, Picus Verlag, Vienna. In 2008 “Auschwitz ist mein Mantel“ [Auschwitz is my coat] appeared, with pictures and text, edited by Christa Stippinger, Verlag edition exil, Vienna. In 2009 she was awarded the title of Professor by the Austrian Ministry for  Education, Art and Culture. In 2010 / 11 a further film portrait of Ceija Stojka was produced by Marika Schmiedt. Since 1988 Ceija Stojka’s pictures have been shown in numerous exhibitions in Austria, Germany, Poland, Switzerland, Japan and the USA. Ceija Stojka lives in Vienna.



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