UNTER DEN BRETTERN HELLGRÜNES GRASS
[GREEN GRASS BENEATH THE WOODEN PLANKS]
A 2005, 52 min, DigiBeta (4:3), engl. UT / english subtitles
Gefördert durch / Supported by
Mit freundlicher Unterstützung des Kunstraum Kreuzberg und des Meinblau e.V.
KARIN BERGER (AT)
CEIJA STOJKA – PORTRAIT EINER ROMNI
[PORTRAIT OF A ROMNI]
A 1999, 85 min, 35 mm (1:1,66),
Dolby Digital, engl. UT / english subtitles
BIOGRAFIE
KARIN BERGER, Regisseurin und Autorin, studierte Ethnologie und Politikwissenschaft in Wien. Sie absolvierte längere Studienaufenthalte in den USA sowie in Belem / Brasilien und arbeitete anschließend als freiberufliche Journalistin und Forscherin. Wahrend dieser Zeit entstanden erste Arbeiten auf Super-8 und die Konzentration des Interesses auf Dokumentarfilm. Mitte der 1980er-Jahre erschien der erste abendfüllende, in kollektiver Arbeit mit einer Projektgruppe hergestellte Dokumentarfilm „Küchengespräche mit Rebellinnen“, der sich dem Widerstand österreichischer Frauen gegen das NS-Regimewidmet. Karin Bergers Filme setzen sich häufig mit zeitgeschichtlichen und frauenspezifischen Fragen auseinander, oft ist die Arbeit daran mit der Publikation von Büchern verbunden. So erschien zum Thema des weiblichen Widerstandes der Band „Der Himmel ist blau. Kann sein. Frauen im Widerstand. Osterreich 1938–1945“, die filmische Arbeit mit Ceija Stojka war von der Herausgabe der Bücher „Wir leben im Verborgenen“ und „Traume ich, dass ich lebe?“ begleitet. Ihr letzter Film „Herzausreisser – Neues vom Wienerlied“ thematisiert neue Bezüge zu traditioneller Wiener Musik und gibt sowohl Einblicke in musikalische Welten als auch in die damit verbundene Wiener Mentalität.
Derzeit unterrichtet Karin Berger im Rahmen der Visuellen Zeit und Kulturgeschichte an der Universität Wien praktische und analytische Zugange zum Dokumentarfilm, gibt Lectures und Workshops und arbeitet freiberuflich an Filmprojekten. Sie lebt in Wien.
BIOGRAPHY
KARIN BERGER, director and author, studied ethnology and politics in Vienna. She spent long periods of time studying in the USA as well as in Belem in Brazil and, following this, she worked as a freelance journalist and researcher. During this time she created her first work on Super-8. In the mid-1980s her first feature length documentary film appeared: “Küchengesprache mit Rebellinnen” [Kitchen Conversations with Female Rebels]; it was
created with a project team which dedicates itself to the resistance by Austrian women against the Nazi regime. Karin Berger’s films often deal with contemporary questions and
questions dealing specifically with women’s issues, thus she published the volume “Der Himmel ist blau. Kann sein. Frauen im Widerstand. Osterreich 1938–1945” [The Sky is Blue. Could be. Women in Resistance. Austria 1938–1945]. Her film work with Ceija Stojka was accompanied by the books “Wir leben im Verborgenen” [We live in seclusion] and “Träume ich, dass ich lebe?” [Am I Dreaming that I am Alive?] Her last film, “Herzausreisser – Neues vom Wienerlied” [Runaway Heart – What’s New from the Viennese Song] is based on new references to traditional Viennese music. Karin Berger currently teaches practical and analytical approaches to documentary film at the University of Vienna. She gives lectures and workshops in the field of contemporary visual history and cultural history and also works freelance on film projects. She lives in Vienna.